Landesinnungsmeister Uwe Loth bedankte sich herzlich bei den Gastgebern und berichtete zu Beginn der Sitzung über die zahlreichen Termine im aktuellen Jahr sowie die unterschiedlichen Aktivitäten des Verbandes. Besonderes Interesse zeigten die Obermeister an dem „SHK-Expert“ des Fachverbandes NRW. Dieses Qualitätssiegel wurde dem Landesinnungsmeister gemeinsam mit Geschäftsführer Hendrischke bei einem Treffen in der Geschäftsstelle in Düsseldorf vorgestellt. Die Qualitätsgemeinschaft für SHK-Betriebe hat sich die Einhaltung besonderer Qualitätsstandards auf die Fahne geschrieben und möchte die öffentliche Wahrnehmung der Betriebe hierdurch steigern. Großer Anklang fand zudem das vorgestellte Wartungsportal, das der ZVSHK aktuell technisch umsetzt. Hier sollen noch weitere Funktionen praxisgerecht integriert werden, bevor das Portal scharf geschaltet werden kann. Kein Verständnis zeigten die Obermeister für die Werbekampagne der Fa. Grohe.
Technische Beratungen der Endverbraucher in Trucks vor Baumärkten stehen nicht stellvertretend für eine Partnerschaft mit dem SHK-Handwerk, so die einhellige Meinung der Obermeisterversammlung. Die Auswirkungen des Klimapaktes der Bundesregierung auf das Kundenverhalten wurde anschließend ausführlich erörtert. Vereinzelte Auftragsstornierungen zeigten deutlich, dass eine erhebliche Verunsicherung unter den Verbrauchern besteht. Hier wurden den Betrieben seitens des Fachverbandes bereits Infomaterial und Argumentationshilfen an die Hand gegeben. Zudem hat der Fachverband den Innungen „Musterinterviews“ für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung gestellt, die Anreize für einen Kesseltausch geben sollen. Abschließend sprachen sich die Obermeister für eine Teilnahme an der Kesseltauschkampagne im Jahr 2020 aus. Eine gelungene Obermeistertagung fand abends bei angeregten Fachgesprächen seinen Ausklang.
