Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen lädt Förderkreis zum Neujahrsbrunch

Nach der erfolgreichen und stimmungsvollen Auftaktveranstaltung im letzten Jahr hat der Fachverband Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik Hessen erneut die Mitglieder seines Förderkreises zu einem kulinarischen Neujahrsbrunch in das schöne Ambiente des Restaurants Heyligenstaedt in Gießen eingeladen.

Neujahrsbrunch

Die im Vorjahr begonnenen, vertrauensvollen Gespräche und der fachliche Austausch mit den Partnern aus der Industrie und dem Großhandel konnten somit erfolgreich fortgesetzt werden. Der Förderkreis des Fachverbandes Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik Hessen leistet einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Berufe des SHK-Handwerks in Hessen und bildet den Rahmen für ein abgestimmtes Miteinander zwischen dem organisierten hessischen SHK-Handwerk und seinen Branchenpartnern. In seiner Begrüßung unterstrich Landesinnungsmeister Uwe Loth die Bedeutung des jährlichen Treffens.  „Es ist wichtig miteinander und nicht über den anderen zu reden, gerade wenn man bei einzelnen Themen auch mal unterschiedlicher Auffassung ist“, verwies Loth auf die Grundidee des gemeinsamen Dialoges.

Im Messejahr der ISH 2019 sei ein besonderes Anliegen des hessischen Handwerks, die Förderkreismitglieder zur Teilnahme an dem Handwerkerdatenservice Open Datapool zu motivieren. Loth warb daher in seiner Ansprache für die Branchenlösung, die Herstellerdaten für das Handwerk bereit stellt und wies darauf hin, dass schon zahlreiche Hersteller aus dem Sanitärbereich ihre Daten eingepflegt haben. Lediglich die Heizungsindustrie sei bisher noch sehr zurückhaltend. Weitere Überzeugungsarbeit leistete Herr Matthias Thiel vom ZVSHK, der den Handwerkerdatenservice den Förderkreismitgliedern konkret vorstellte. Er ging auf die typischen Datenprozesse im SHK-Handwerk näher ein und veranschaulichte die zahlreichen Vorteile und Nutzen sowohl für das SHK-Handwerk als auch für die Hersteller. Der stv. Landesinnungsmeister Frank Kauferstein forderte, den Vortrag abschließend, die Förderkreismitglieder auf, sich mit Open Datapool auseinanderzusetzen und dem Fachverband eine Rückmeldung bezüglich einer möglichen Teilnahme zu geben. Die Sicherstellung von Qualitäts- und Lieferstandards gegenüber dem hessischen SHK-Handwerk mahnte der Vorsitzende des Fachausschusses für Sanitär und Heizung, Thorsten Jakob, gegenüber den anwesenden Vertretern der Sanitärbranche an und schilderte die Beweggründe des Offenen Briefes des Fachverbandes an die Sanitärwirtschaft.

„Unter Berücksichtigung des bestehenden Preisgefüges können wir die zunehmenden Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen nicht mehr rechtfertigen“, schilderte Jakob die schwierigen Gespräche mit der immer anspruchsvoller werdenden Kundschaft vor Ort. Die Sichtweise des Fachverbandes SHK Hessen zu Wartungsinitiativen einzelner Heizungshersteller, die mit zunehmender Intensität Endkunden Wartungs- und Serviceleistungen anbieten, schilderte Landesinnungsmeister Uwe Loth und schlug dabei durchaus kritische Töne an: „Unsere jahrelange Markpartnerschaft zeichnet sich durch ein abgestimmtes Miteinander aus. Das hat uns die ganzen Jahre stark gemacht. Wenn nunmehr versucht wird, in angestammten Geschäftsfelder des SHK-Handwerks vorzudringen, werden wir das nicht akzeptieren.“ Zum Abschluss der Veranstaltung berichtete der stv. Landesinnungsmeister Martin Schneider von den letztjährigen Fort- und Weiterbildungsaktivitäten des Fachverbandes in den einzelnen Innungsdistrikten und Geschäftsführer Björn Hendrischke rundete mit einem Ausblick auf das Jahr 2019 den Bericht ab.