Kritik am Wegfall des Programms altersgerechter Umbau

Im Rahmen der Aussprache über den Bundeshaushalt 2026 wurde der Wegfall des Programms altersgerechter Umbau kritisiert.

Die Opposition hat am vergangenen Mittwoch in einer Sitzung des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen kritisiert, dass im Entwurf des Bundeshaushalts 2026 das Programm altersgerechtes Umbauen nicht enthalten ist. Ein Antrag der Fraktion Die Linke, das Programm wieder in den Haushalt aufzunehmen, wurde in der von der Vorsitzenden Caren Lay (Linke) geleiteten Sitzung ebenso abgelehnt wie weitere Anträge der Fraktion unter anderem zur Erhöhung der Haushaltsmittel für den sozialen Wohnungsbau, die Städtebauförderung und für den Umbau von Gewerberäumen zu Wohnungen.

Kritik am Wegfall des Programms altersgerechtes Umbauen kam auch von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Gerade ältere Menschen würden in Bestandsimmobilien leben, und da sei eine Umbauförderung sinnvoll. Auch bei der Wohngemeinnützigkeit müsse mehr getan werden, verlangte die Fraktion.

Die CDU/CSU-Fraktion verwies auf Bemühungen, bei den weiteren Beratungen des Haushalts zu einer Fortsetzung der Förderung des altersgerechten Umbaus im Jahr 2026 zu kommen.

Der ZVSHK teilt die Kritik am Wegfall des Programms altersgerechter Umbau und engagiert sich politisch für die Fortsetzung des wichtigen Programms. Die demografische Entwicklung und die Tendenz zur Pflege älterer Menschen im häuslichen Umfeld machen die Notwendigkeit altersgerechter Bäder mehr als deutlich.