Innovativer Check zur Unternehmensnachfolge

Das Hessische Wirtschaftsministerium hat ein neues digitales Tool für eine erste Orientierung zur Unternehmensnachfolge für Übergebende oder Übernehmende entwickelt, welches sich auch an Handwerksbetriebe richtet.

Beim Nachfolge-Check handelt es sich um ein niederschwelliges Informationsangebot, das den Unternehmen schnell und kostenlos einen komprimierten Überblick über relevante Aspekte gibt. Zusätzlich findet eine Verknüpfung zu den jeweils passenden Ansprechpartnerinnen und -partnern statt.

Wichtige Informationen für die nächsten Schritte

Ergebnisse einer Studie des Hessischen Wirtschaftsministeriums zeigen, dass bei kleinen und mittleren Unternehmen einerseits ein großes Interesse an öffentlich geförderten Angeboten zur Unternehmensnachfolge besteht, andererseits jedoch die existierenden Angebote kaum bekannt sind. Ein weiteres Problem besteht darin, dass sich Unternehmen oft erst spät mit dem Thema Nachfolge auseinandersetzen.

Mit dem Nachfolge-Check erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer, die über eine Übergabe ihres Betriebs nachdenken, wichtige Informationen für die nächsten Schritte – individuell, kostenlos, anonym und unabhängig. Gleiches gilt auch für jene, die gerne einen Betrieb übernehmen wollen. Insbesondere eignet sich der Check für kleine und mittlere Betriebe.

Gründungs- und Nachfolgeinteressierte sowie Unternehmerinnen und Unternehmer sind herzlich dazu eingeladen, den Check zu nutzen. Denn eine rechtzeitige und gut geplante Nachfolge sichert nicht nur die Zukunft des eigenen Unternehmens, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung in Hessen.

Die Entwicklung des Nachfolge-Checks wurde finanziert von der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung. „Zukunft sichern heißt, die digitale Transformation der Wirtschaft für und mit den Menschen weiter zu gestalten und Hilfestellung zu geben. Dazu gehören auch digitale Tools wie der Nachfolge-Check, ganz im Rahmen unserer Digitalstrategie“, so Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.

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