Sanitärwirtschaft im Fokus des Neujahrsbrunchs des Förderkreises

Im Restaurant Heyligenstaedt in Gießen fand kürzlich der diesjährige Neujahrsbrunch des Förderkreises des Fachverbandes Sanitär Heizung und Klima Hessen statt. Geladen waren die Vertreter der Förderkreismitglieder aus der Industrie und dem Großhandel, die den Fachverband SHK Hessen im Bereich Fort- und Weiterbildung unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Berufe des SHK-Handwerks in Hessen leisten. Der Fokus der Veranstaltung lag in diesem Jahr auf dem Sanitärbereich, nachdem in den letzten Jahren die Wärmewende wesentlich die Agenda des jährlichen Zusammentreffens geprägt hatte.

Jens Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutscher Sanitätswirtschaft e.V. (VDS) sowie der Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V. (VdZ) gab den Teilnehmern der Förderkreis-Tagung zunächst Einblicke in die Arbeit der beiden Verbände und ging anschließend auf das aktuelle Geschäftsklima ein, dass sich zum Jahresende 2023 nach den konjunkturell starken Jahren 2021 und 2022 stark abgekühlt habe. Angesichts der konjunkturellen Eintrübung im Sanitärbereich bedankte er sich bei Landesinnungsmeister Uwe Loth für dessen klares Bekenntnis zur Sanitärwirtschaft. 

Im Rahmen eines sehr lebendigen und anschaulichen Vortrages ging Wischmann auf die aktuellen Trends der Sanitärwirtschaft ein. Ansätze seien neben dem Recyclingprinzip und der Langlebigkeit insbesondere Einsparpotenziale beim Energie- und Wasserverbrauch. Schließlich sei das Badezimmer einer der komplexen Räume im Haus, in dem Wasseranwendungen, Hygieneanforderungen, Heizung sowie Klima- und Haustechnik mit dem Anspruch auf Räumlichkeit und Geborgenheit zusammentreffe. Zu den wichtigsten Funktionen des Badezimmers gehöre daher auch die körperliche und emotionale Regeneration.

Auf einzelne Aspekte des altersgerechten Umbaus von Bädern ging Thorsten Jakob als Vorsitzender des Technischen Ausschusses des Fachverbandes SHK Hessen im Rahmen seines Kurzvortrages ein. Er wies zudem auf die aktuellen Förderprogramme des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hin, für die Anträge über die Website der KfW ab sofort gestellt werden könnten.